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GlenAllachie Destillerie

Die Destille die heute in aller Munde ist, wurde 1967 von Mackinlay McPherson Ltd. einem Tochterunternehmen der Scottish & Newcastle Breweries Ltd. gegründet.

1985 ging GlenAllachie wiederum in den Besitz von Invergordon Distillers über. 1987 wurde GlenAllachie geschlossen, sie produzierte zu dem Zeitpunkt schon längst keinen Spirit mehr.

1989 übernahm Pernod Ricard die Brennerei, diese verdoppelten die Anzahl der Brennblasen von zwei auf vier und steigerte die neu angelaufene Produktion immens.

2017 war es dann soweit, ein Konsortium rund um den Master Distiller Billy Walker, der schon GlenDronach zum legenden Status verhalf und Teilhaber der BenRiach Destille war, übernahmen schließlich GlenAllachie.

Bevor Billy Walker sich der Destille annahm produzierte sie hauptsächlich für die Blendindustrie. Seit Billy Walker die Finger im Spiel hat, sieht es jedoch ganz anders aus. Schon im Juli 2018 wurde eine neue Core Range vorgestellt, nun war GlenAllachie schlagartig mit einem 10, 12, 18 und 25 jährigen Single Malt am Markt. Die Core Range wird wird fortlaufend erweitert. Des weiteren erscheinen regelmäßig Special Releases mit sehr schönen Fass Finish Series oder Wood Finish Series.

GlenAllachie ist dafür bekannt, ein ausgesprochen gutes Fassmanagement zu haben und sehr experimentierfreudig zu sein. Ganz im Sinne der Whiskyliebhaber…

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Tullibardine Destillerie

Tullibardine ist eine schottische Whisky Destille die mit hervorragenden Wasserquellen in den Highlands gelegen ist.

Die Geschichte von Tullibardine beginnt bereits im Jahr 1488, in diesem Jahr besuchte kein geringerer als König James der IV die damalige Brauerei! Ja! Ihr habt richtig gehört, Brauerei! Zu der Zeit wurde bei Tullibardine Bier gebraut und kein Whisky gebrannt. Erst 1949 wurde Tullibardine zur Whisky Destille umgebaut. William Delme Evans dachte sich wohl, das uns das heute besser gefallen würde und recht hatte er.

Doch dann kaufte Brody Hepburn 1953 die Destille, die dann 1971 wiederum von Invergordon Distillers aufgekauft wurde.

Diese stockten die Stills von zwei auf vier auf und erhöhten die Produktionskapazitäten immens. 1993 kam es erneut zu einem Besitzerwechsel, Whyte & Mackay sollten sie von nun an heißen. Doch nur ein Jahr nach dieser Übernahme, wurde Tullibardine für ganze 10 Jahre komplett eingemottet.

2011 erwarb dann eine französische Wein und Spirituosen Gruppe Picard Vins & Spiritueux Tullibardine. Diese ist seit dem der aktuelle Inhaber. 2014 fanden dann Erweiterungen der Destille statt, sie kauften einen benachbarten Supermarkt, der zuvor insolvent gegangen war. Der ehemalige Supermarkt beherbergt heute ein Teil der Fasslagerung, sowie die Flaschenabfüllung.

Tullibardine ist eine der wenigen Destillen, die noch einen hauseigenen Böttcher beherbergen, dieser kümmert sich unter anderem um beschädigte Fässer die befüllt im Warehouse lagern. Diese werden bemerkenswerter Weise zum Teil im befüllten Zustand repariert.

Da das Mutterunternehmen ein Weingut ist, hat Tullibardine hervorragende Bezugsquellen schöner und qualitativ hochwertiger Fässer.

Tullibardine hat als Highland Destille den Ruf einen leichten, blumigen und malzigen New Make zu produzieren. In Kombination mit der Reifung in Weinfässern des eigenen Weingutes eine wirklich tolle Sache…