
Tullibardine ist eine schottische Whisky Destille die mit hervorragenden Wasserquellen in den Highlands gelegen ist.
Die Geschichte von Tullibardine beginnt bereits im Jahr 1488, in diesem Jahr besuchte kein geringerer als König James der IV die damalige Brauerei! Ja! Ihr habt richtig gehört, Brauerei! Zu der Zeit wurde bei Tullibardine Bier gebraut und kein Whisky gebrannt. Erst 1949 wurde Tullibardine zur Whisky Destille umgebaut. William Delme Evans dachte sich wohl, das uns das heute besser gefallen würde und recht hatte er.
Doch dann kaufte Brody Hepburn 1953 die Destille, die dann 1971 wiederum von Invergordon Distillers aufgekauft wurde.
Diese stockten die Stills von zwei auf vier auf und erhöhten die Produktionskapazitäten immens. 1993 kam es erneut zu einem Besitzerwechsel, Whyte & Mackay sollten sie von nun an heißen. Doch nur ein Jahr nach dieser Übernahme, wurde Tullibardine für ganze 10 Jahre komplett eingemottet.
2011 erwarb dann eine französische Wein und Spirituosen Gruppe Picard Vins & Spiritueux Tullibardine. Diese ist seit dem der aktuelle Inhaber. 2014 fanden dann Erweiterungen der Destille statt, sie kauften einen benachbarten Supermarkt, der zuvor insolvent gegangen war. Der ehemalige Supermarkt beherbergt heute ein Teil der Fasslagerung, sowie die Flaschenabfüllung.
Tullibardine ist eine der wenigen Destillen, die noch einen hauseigenen Böttcher beherbergen, dieser kümmert sich unter anderem um beschädigte Fässer die befüllt im Warehouse lagern. Diese werden bemerkenswerter Weise zum Teil im befüllten Zustand repariert.
Da das Mutterunternehmen ein Weingut ist, hat Tullibardine hervorragende Bezugsquellen schöner und qualitativ hochwertiger Fässer.
Tullibardine hat als Highland Destille den Ruf einen leichten, blumigen und malzigen New Make zu produzieren. In Kombination mit der Reifung in Weinfässern des eigenen Weingutes eine wirklich tolle Sache…